Frühjahrsmüdigkeit ade!

astrea Apothekenmagazin • 9. April 2024

Frühlingserwachen. Die Natur erwacht zu neuem Leben. Viele Menschen kämpfen jedoch noch mit Energiemangel und Frühjahrsmüdigkeit. Müdigkeit, Abgeschlagenheit und Konzentrationsschwierigkeiten trüben die Freude an der neuen Jahreszeit. Mit unseren Tipps können Sie den Energiemangel besiegen und vital in den Frühling starten!

Ursachen des Energiemangels im Frühling

Im Frühling spielt der Hormonhaushalt eine wichtige Rolle beim Energiemangel. Das schlaffördernde Melatonin dominiert im Winter, während im Frühling das stimmungsaufhellende Serotonin zunimmt. Dieser Umschwung kann den Körper vorübergehend aus dem Gleichgewicht bringen und zu Energiemangel führen.

Zudem muss sich das Herz-Kreislauf-System an die wärmeren Temperaturen im Frühling anpassen, was bei einigen Menschen zu Schwindel und Energiemangel führen kann.


Ernährungstipps gegen Frühjahrsmüdigkeit

Eine gesunde Ernährung kann helfen, den Energiemangel im Frühling zu überwinden. Integrieren Sie vitaminreiche Lebensmittel wie frische Kräuter und Gemüse in Ihre Ernährung.

  • Salatkräuter wie Brennnessel oder Scharbockskraut (vor der Blütezeit!) stärken den Körper und füllen den Vitaminhaushalt auf.
  • Kräuterdrinks aus frischen Birkenblättern oder Löwenzahn (als Tee oder Smoothie) liefern Energie und regen den Stoffwechsel an.
  • Spargel ist ein kalorienarmes Gemüse, das reich an Vitaminen und Mineralstoffen ist und somit ideal für die Frühjahrskur geeignet ist.


Natürliche Hilfsmittel gegen Energiemangel

  • Coenzym Q10 ist ein Mikronährstoff, der für die Energieproduktion in den Zellen essentiell ist. Lebensmittel wie Spinat, Walnüsse und Olivenöl liefern Coenzym Q10 und können so den Energiemangel bekämpfen.
  • Vitamin D spielt eine wichtige Rolle im Energiestoffwechsel. Ein Mangel an Vitamin D kann zu Müdigkeit führen. Achten Sie auf eine ausreichende Vitamin-D-Zufuhr durch Sonnenlichtexposition oder Nahrungsergänzungsmittel.


Weitere Tipps gegen Frühjahrsmüdigkeit

  • Ausreichend Schlaf ist wichtig für die Regeneration des Körpers. Achten Sie auf eine Schlafdauer von 7-8 Stunden pro Nacht.
  • Stress vermeiden – Stress kann zu Energiemangel führen. Finden Sie Wege, um Stress abzubauen, z. B. durch Entspannungsübungen oder Zeit in der Natur.
  • Genügend trinken – Wasser ist wichtig für den Stoffwechsel und die Energiegewinnung. Trinken Sie täglich mindestens 2 Liter Wasser.


Weitere Tipps gegen Energiemangel im Frühjahr:

  • Weitere Lebensmittel, die bei Energiemangel helfen können: Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, Nüsse, Samen, Eier, Fisch und mageres Fleisch.
  • Verschiedene Sportarten, die Energie spenden: Laufen, Radfahren, Schwimmen, Tanzen, Wandern etc.
  • Entspannungstechniken, die helfen können, Stress abzubauen: Yoga, Meditation, Atemübungen, Progressive Muskelentspannung etc.
  • Mit etwas Eigeninitiative können Sie den Energiemangel im Frühling besiegen und die neue Jahreszeit in vollen Zügen geniessen!


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Einst als Mittel gegen die Fleischeslust eingesetzt, hat der Mönchspfeffer heute einen festen Platz in der Behandlung von Frauenleiden. In der griechischen und römischen Antike wurden dem Mönchspfeffer lustmindernde Wirkungen zugeschrieben. Dies spiegelt sich in seinem wissenschaftlichen Namen Vitex agnus-castus L. (lat. agnus = Lamm, castus = keusch). Auch weitere seiner deutschen Namen weisen auf das Anaphrodisiakum hin: Keuschbaum und Keuschlamm. Hieronymus Bock hielt 1556 in seinem New Kreütter Buch fest: «Darumb dass diser Baum mit seinen schmalen Weidenbletter, … darzu die schwartze runde Körnlin, dem Pfeffer gleich, löschen vnd dilgen auß des fleisches brunst vnd begirde.» Im Altertum wurde die Pflanze als Heilmittel für vielerlei Erkrankungen verwendet. Später wurde der Mönchspfeffer volkstümlich zur Linderung leichter Beschwerden in den Tagen vor der Menstruation (prämenstruelles Syndrom, PMS) sowie zur Förderdung des Milchflusses eingesetzt. Eine Arzneipflanze für Frauen Heimisch ist der Mönchspfeffer im gesamten Mittelmeergebiet bis Westasien. Der immergrüne Baum mit seinen dichten ährenartigen Blütenständen kann gut sechs Meter hoch werden. Seine reifen Steinbeeren riechen aromatisch, salbeiartig und schmecken scharf und pfefferartig. Der Studienkreis «Entwicklungsgeschichte der Arzneipflanzenkunde» der Universität Würzburg hat den Mönchspfeffer zur Arzneipflanze des Jahres 2022 gekürt. Die Wirkstoffe des Mönchspfeffers regulieren und stabilisieren den weiblichen Hormonhaushalt. Insbesondere hemmen sie die Bildung von Prolaktin. Dieses Hormon wird vor allem in der Schwangerschaft ausgeschüttet, wo es für das Wachstum der Brustdrüse verantwortlich ist, sowie in der Stillzeit, während der es die Milchbildung anregt. Medizinisch stehen heute folgende Anwendungsgebiete im Vordergrund: – prämenstruelle Beschwerden einschliesslich Spannungsgefühl und Schmerzen in den Brüsten, – Menstruationsstörungen, – zu häufige, zu wenige oder ausbleibende Regelblutungen. Moderne Fertigarzneimittel enthalten Extrakte aus den Früchten des Mönchspfeffers. Die Arzneimittel sollten täglich über einen Zeitraum von mindestens drei Monaten eingenommen werden.  Übrigens: Moderne Studien konnten die lusthemmende Wirkung von Mönchspfeffer nicht bestätigen. Im Gegenteil: In kleinen Mengen eingenommen, soll er gar die Lust steigern.
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