Krank im Sommer

astrea Apothekenmagazin • 5. August 2025

Unbeschwert den Sommer geniessen

Sommer, Sonne, Schwimmbadzeit – die schönen Tage möchte jeder geniessen. Leider können Krankheiten die Ferienstimmung vermiesen. Schnelle Hilfe ist gefragt!


Der Ausflug ins Freibad, an den See oder ans Meer soll ein wunderschönes Erlebnis sein. Ein paar Tricks können helfen, damit er nicht zu einem gesundheitlichen Fiasko wird.


«Ein kühler Kopf ist der beste Schutz vor einem Sonnenstich.»


Wie auf der Achterbahn


Bereits die Anfahrt auf kurvigen Strecken zu einem weit entfernten Badeort kann vor allem mit kleinen Kindern mühsam werden. So entsteht eine Reisekrankheit, wenn widersprüchliche Signale von Augen, Gleichgewichtssinn und Muskeln an das Gehirn gesendet werden. Die Folge sind Übelkeit, Schwindel und Erbrechen. Aus der Homöopathie können Globuli mit Cocculus helfen. Ein einfaches Mittel sind zudem Armbänder, die den P6-Akkupressurpunkt (Nei-Kuan beziehungsweise Nèi guān) anregen.


Zu viel Sonne


Spassbremse Nummer eins im Sommer ist ein Sonnenbrand. Etwa bei einem kleinen Nickerchen auf der Liegewiese ist es schnell passiert. Hier behilft man sich am besten der 2-Finger-Regel, damit genügend Sonnencreme aufgetragen wird. So wird für das Gesicht die Menge benötigt, die auf den ausgestreckten Zeige- und Mittelfinger passt. Dies entspricht etwa einem halben Teelöffel. Für den ganzen Körper werden vier gehäufte Esslöffel empfohlen. Falls es doch passiert, kann ein Sonnenbrand gut mit einem Aloe-vera-Gel beruhigt werden.


Hitzschlag oder Sonnenstich?


Ohne Hut kann zu viel Sonne im Bereich von Kopf und Nacken einen Sonnenstich auslösen – dies ist leicht möglich bei einem Schwimmbadbesuch in der prallen Mittagshitze. Das Gehirn wird dabei überwärmt und die Hirnhäute unter der Schädeldecke werden gereizt. Kopfschmerzen, Übelkeit und Müdigkeit sind typische Anzeichen. Hier soll sofort ein kühler Ort aufgesucht werden. Erfrischende Getränke und Gel-Kühlpads aus dem Kühlschrank sorgen wieder für einen klaren Kopf.


Im schlimmsten Fall kann ein Sonnenstich in einen Hitzschlag übergehen – die Körpertemperatur steigt dann auf bis zu 40 °C. Dies ist eindeutig ein Notfall und muss sofort in einem Spital behandelt werden.


Schwere Beine


Die Hitze im Sommer lässt Beine leicht anschwellen. Denn durch die Wärme weiten sich die Blutgefässe, wobei Flüssigkeit leichter in das umliegende Gewebe austreten kann – vor allem in den Beinen bilden sich dann Wasseransammlungen. Doch was hilft dagegen? Insbesondere regelmässige Wechselduschen trainieren die Gefässe. In der ganzen Schweiz gibt es übrigens schöne Kneippanlagen, die ein prima Ausflugsziel darstellen. Für schnelle Linderung sorgt ein kühlender Pfefferminz-Hydrolat-Spray – am besten im Kühlschrank aufbewahren und mehrmals täglich auf die schweren Beine sprühen.


Intime Frauenprobleme


Das Badewasser kann die Intimzone bei Frauen leicht aus dem Gleichgewicht bringen. So kann Chlor- oder Salzwasser die Schleimhaut reizen, was die Ausbreitung von Hefepilzen begünstigt – eine Vaginalpilzerkrankung entsteht so leicht. Vorbeugend kann eine wasserabweisende Salbe wie Vaseline im Intimbereich aufgetragen werden.


Ein anderes Problem ist eine Blasenentzündung, die u. a. durch eine Unterkühlung begünstigt wird – daher immer gleich den Badeanzug nach dem Planschen wechseln. In leichten Fällen können antimikrobielle, entwässernde Blasen- und Nierentees dabei helfen, die schädlichen Bakterien vermehrt auszuschwemmen.


Entenflöhe-Alarm!


Warme Seen laden nicht nur Badegäste ein, sondern dort gedeihen auch hervorragend Entenflöhe. Es handelt sich um Larven von Saugwürmern, die im Darm von Wasservögeln leben. Eigentlich sind die im Wasser schwimmenden Larven auf der Suche nach Enten, doch versehentlich können sie sich ebenfalls bei uns Menschen festsetzen. Zum Glück ist unsere Haut zu dick, weshalb sie darin stecken bleiben und absterben. Sie sind also harmlos, doch ein Befall kann fürchterlich jucken. Lokal betäubende Lotionen mit Lidocain oder Polidocanol können die Beschwerden lindern. Präventiv am besten nicht an Stellen mit vielen Wasservögeln baden und immer gut anschliessend abduschen.


So lässt sich der Sommer sorglos geniessen!


Verdauungsprobleme im Sommer


Auch wer auf Reisen den Rat «Koch es, schäl es … oder vergiss es!» strikt befolgt, kann Verdauungsprobleme bekommen. Wie Ärzte des Universitätsspitals Zürich bereits 2013 entdeckten, führen Perioden mit anhaltend hohen Temperaturen zu einer Zunahme von Magen-Darm-Infektionen. Zu den auslösenden Faktoren, die zu einer Zunahme von chronisch entzündlichen Darmerkrankungen führen können, werden neben der Hitze andere Stressfaktoren wie unterschiedliche Lebensweisen und Diäten diskutiert. Quelle: usz.ch


Hilfe aus Ihrer Apotheke



  • Reisekrankheit: In der Apotheke erhalten Sie neben Tipps zur Vorbeugung homöopathische Mittel, Reisetabletten oder Akupressur-Armbänder.
  • Sonnenbrand & Sonnenstich: Ob Sonnencremes, After-Sun-Produkte mit Aloe vera oder kühlende Gels und Pads zur Linderung bei Überhitzung – in Ihrer Apotheke werden Sie fündig.
  • Schwere Beine: Lassen Sie sich zu kühlenden Sprays oder venenaktiven Gels in Ihrer Apotheke beraten.
  • Blasenentzündung & Intimbeschwerden: Neben einer individuellen Beratung erhalten Sie in Ihrer Apotheke antimikrobielle Tees, schützende Intimsalben und sanfte Produkte zur Pflege der Schleimhäute.


Aktuelles aus Ihrer Apotheke

von astrea Apothekenmagazin 16. Juli 2025
Die abführende Wirkung von Feigen war schon den alten griechischen, römischen und ägyptischen Ärzten bekannt. Später empfahl Paracelsus eine Kombination aus Senna, Lauch und Wermut als Abführmittel. Bei gelegentlicher Verstopfung können Feigen und Senna helfen. Beide werden traditionell in der Volksmedizin wegen ihrer abführenden Wirkung eingesetzt. Feigen Der Feigenbaum ist die einzige Pflanze, die in der Schöpfungsgeschichte namentlich erwähnt wird. Dies hängt wahrscheinlich mit der besonderen Bedeutung der Pflanze zusammen: Feigen gehören zu den ältesten Nutzpflanzen im Mittelmeerraum. Die süsslich schmeckenden Früchte der bei uns bekanntesten Feigenart (Echte Feige, Ficus carica L.) können frisch verzehrt werden. Schon früh wurde die Feige als mildes Abführmittel verwendet. Hippokrates empfahl die Feige als wichtige Heilpflanze; und auch bei den Römern waren Feigen als Heilmittel beliebt. In der arabischen Medizin gelten Feigen noch heute als Aphrodisiakum und Abführmittel. Neben frischen und getrockneten Feigen werden heute daraus hergestellte Extrakte und andere Zubereitungen als mildes Abführmittel verwendet. Die abführende Wirkung wird auf eine Behinderung der Flüssigkeitsresorption zurückgeführt. Der hohe Gehalt an unverdaulichen Ballaststoffen macht die Früchte zudem ideal für eine ballaststoffreiche Ernährung, die Darmträgheit vorbeugt. Senna Die Sennapflanze gehört zur Familie der Johannisbrotgewächse. Der sommergrüne Strauch mit gefiederten Blättern wird bis zu drei Meter hoch, die Blüten sind gelb, die Früchte (Hülsen) bräunlich und pergamentartig. Bereits im Mittelalter wurde Senna als Heilpflanze verwendet. Paracelsus empfahl sie in Kombination mit Lauch und Wermut als Abführmittel. Die charakteristischen Inhaltsstoffe, die Sennoside, sind Vorstufen von Wirkstoffen. Sie werden nicht im Magen-Darm-Trakt, sondern erst im Enddarm aufgenommen und dort von Darmbakterien in die wirksamen Anthrone gespalten. Diese bewirken unter anderem die Sekretion von Elektrolyten und Wasser in den Darm und regen die Darmperistaltik an. Sowohl Sennesblätter als auch Sennesfrüchte werden zur kurzfristigen Behandlung gelegentlicher Verstopfungen eingesetzt. Verschiedene Fertigarzneimittel enthalten Extrakte aus Sennesfrüchten oder Sennesblättern in standardisierter Dosierung.
von astrea Apotheke 16. Juli 2025
Augenreizungen sind oft harmlos, die Symptome können aber auch auf ernsthafte Erkrankungen hinweisen. Was dahintersteckt, wann Hausmittel helfen und in welchen Fällen der Weg in die Praxis führen sollte, lesen Sie hier. Unspezifische Augenreizungen machen sich durch Jucken, Brennen, Trockenheit, Tränen und Rötung der Augen bemerkbar, am häufigsten jedoch durch ein «Fremdkörpergefühl» im Auge. Das kann hochgradig irritierend sein: Sofort wird ein Sprint zum nächsten verfügbaren Spiegel gestartet, um den Störenfried zu beseitigen – vermutet wird eine Wimper, gefühlt ist es eher ein Reibeisen mit aggressiver Persönlichkeitsstörung. Schmutz, Schlaf und Schminke In den allermeisten Fällen ist die Ursache für eine unspezifische Augenreizung allerdings nicht die Wimper (sie irritiert nur kurzfristig). Vielmehr sind es sogenannte äussere Reize wie Luftverschmutzung durch Rauch oder Staub; aber auch das Gebläse einer Klimaanlage, Make-up oder Chlorwasser können eine Rolle spielen. Verunreinigte oder beschädigte Kontaktlinsen sind ebenfalls als Auslöser von Augenreizungen bekannt, genauso wie Überanstrengung durch lange Bildschirmarbeit oder Schlafmangel. Neben diesen – im Grunde harmlosen – Ursachen sind manche Menschen auch von sich aus besonders anfällig, da sie zu wenig Tränenflüssigkeit produzieren oder ihr Tränenfilm weniger Fett enthält, als normalerweise der Fall ist. Zudem gibt es eine Reihe von Erkrankungen, die Augenreizungen auslösen können. Dazu zählen Allergien oder ein Mangel an bestimmten Hormonen: Bei Männern kann sich eine altersbedingte Veränderung des Testosterons auswirken, da Testosteron die Bildung der Tränenflüssigkeit beeinflusst; bei Frauen in den Wechseljahren verändert die nachlassende Östrogenproduktion die Zusammensetzung und damit die Qualität der Tränenflüssigkeit. Ausserdem können Augenreizungen Anzeichen für Erkrankungen wie Diabetes mellitus oder Rheuma sein oder auf gewisse Infektionen hinweisen (Adenoviren oder auch Chlamydien, die in heissen und trockenen Ländern besonders bei Kindern die Symptome auslösen). Hausmittel oder Augenarzt? Sind die Beschwerden nur gering oder mässig ausgeprägt, können kühle Augenkompressen lindernd wirken: etwa mit schwarzem Tee bei Rötung und Brennen, Eichenrinde bei Juckreiz oder Fenchel, der besonders gut gegen Lidschwellung wirken soll. Mit «künstlichen Tränen» kann ausserdem Tränenflüssigkeit ergänzt werden. Diese Massnahmen kann man gerne ein bis zwei Tage lang versuchen; werden die Beschwerden aber dadurch nicht deutlich besser, ist ein Anruf in der augenärztlichen Praxis angesagt – denn langanhaltende Augenreizungen können zu dauerhaften Schäden an den Augenstrukturen führen. Achtung: Der sofortige Gang zum Augenarzt oder zur Augenärztin ist immer dann angesagt, wenn gleichzeitig mit den Symptomen auch Sehstörungen (verschwommenes Sehen, Flimmern, Blitze) oder starke Kopfschmerzen auftreten: In solchen Fällen müssen ernstere Krankheiten ausgeschlossen werden wie Erkrankungen des Nervensystems oder Entzündungen im Inneren des Auges. Augenreizungen vorbeugen Wer seine Augen schützen möchte, sollte Zugluft, Klimaanlagen und Rauch möglichst meiden. Auch das Tragen einer Sonnenbrille mit UV-Schutz ist empfehlenswert, insbesondere bei starker Sonneneinstrahlung. Kontaktlinsenträgerinnen und -träger sollten entweder auf Tageslinsen zurückgreifen oder bei Monats- und Jahreslinsen besonders auf eine gründliche Reinigung und Desinfektion achten – und dabei unbedingt die empfohlene Tragedauer einhalten. Ein bewusster Umgang mit den eigenen Sehorganen hilft, Reizungen vorzubeugen und die Augengesundheit langfristig zu erhalten. Hilfe aus Ihrer Apotheke Sanfte Hilfe bei Reizungen: Bei trockenen, geröteten oder brennenden Augen erhalten Sie in Ihrer Apotheke individuell auf Ihre Beschwerden abgestimmte Produkte. Von Augentropfen über Augensprays oder lindernde Kompressen. Ursachen erkennen: Das Fachpersonal berät Sie zu möglichen Auslösern und gibt Tipps zur Vorbeugung und Pflege. Natürliche Unterstützung: Pflanzliche Präparate können Reizungen sanft lindern – Ihre Apothekerin oder Ihr Apotheker hilft Ihnen, das geeignete Produkt zu finden. Wann zur Ärztin? Bei anhaltenden Beschwerden oder Sehstörungen hilft Ihre Apotheke dabei, richtig einzuschätzen, wann eine ärztliche Abklärung wichtig ist.
von astrea Apotheke 16. Juli 2025
«Ich bin im siebten Monat schwanger und seit einigen Tagen spüre ich ein Jucken und Schmerzen im Analbereich, vor allem auch beim Stuhlgang. Könnte es sich um Hämorrhoiden handeln und soll ich einen Termin bei meiner Ärztin vereinbaren?» Apothekerin: «Während einer Schwangerschaft kommt es nicht selten zu Beschwerden durch vergrösserte Hämorrhoiden, weil das wachsende Kind einen immer stärkeren Druck auf die Venen ausübt. Aber keine Angst, meist verschwinden die Beschwerden nach der Geburt wieder. Hämorrhoiden sind erweiterte Blutgefässe am Ausgang des Enddarms, die den After abdichten. Sie sind normal und werden nur dann krankhaft, wenn sie sich vergrössern. Die Symptome der Erkrankung sind klar und schnell aufgezählt: Erweiterte Hämorrhoiden verursachen meist Schmerzen und oft bluten sie. Das erkennt man daran, dass auf dem Stuhl oder am Toilettenpapier kleinere Mengen frisches, helles Blut zu erkennen sind. Nicht selten spürt man auch ein Jucken im Analbereich. Zudem lassen sich grössere Hämorrhoiden tasten. Man unterscheidet zwischen inneren und äusseren Hämorrhoiden. Echte oder innere Hämorrhoiden sind im Allgemeinen von aussen nicht sichtbar, denn sie befinden sich im Enddarm, vor oder am Schliessmuskel. Wenn sie besonders gross sind, können sie sich jedoch nach aussen wölben und durch den Darmausgang hervortreten. Dies geschieht oft durch zu starkes Pressen beim Stuhlgang. Äussere Hämorrhoiden hingegen sind erweiterte Venen in der Haut um den Analbereich herum. Sie sind meist sicht- und tastbar.  Da Sie offenbar zum ersten Mal unter den beschriebenen Beschwerden leiden, würde ich Ihnen empfehlen, die Diagnose durch einen Arzt oder eine Ärztin bestätigen zu lassen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Linderung zu verschaffen.»
von astrea Apotheke 16. Juli 2025
Übermässiges Schwitzen
von astrea Apotheke 16. Juli 2025
Senfölglykoside sind typisch für die Pflanzenordnung der Kreuzblütlerartigen. Wird ihr Gewebe verletzt, bildet ein Enzym aus den charakteristischen Inhaltsstoffen die scharfen, reizenden Senföle – als Schutz vor Pflanzenfressern. Für den Menschen haben sich die Senföle als heilsam erwiesen. Zu den wichtigsten Arzneipflanzen, die wegen der medizinischen Wirkung der Senföle genutzt werden, gehören die Grosse Kapuzinerkresse und der Meerrettich. Kapuzinerkresse Sie klettert an Mauern empor oder kriecht am Boden entlang: die Grosse Kapuzinerkresse (Tropaeolum majus), deren Blüten an die Kapuzen von Mönchskutten erinnern. Mönche wie der Jesuit Bernabé Cobo beschrieben die ursprünglich aus Südamerika stammende Pflanze, die noch heute in der Volksmedizin der Indianer Südamerikas verwendet wird. In Europa wegen ihrer schönen, leuchtenden Blüten zunächst als Gartenpflanze angebaut, wurde die Grosse Kapuzinerkresse im 18. Jahrhundert – vermutlich wegen ihres hohen Vitamin-C-Gehalts – gegen Skorbut eingesetzt. Verantwortlich für die Heilwirkung der Pflanze sind jedoch ihre Senföle (Isothiocyanate). Diese werden enzymatisch (Myrosinase) aus den scharf und bitter schmeckenden Glucosinolaten gebildet. Studien haben gezeigt: Senföle können die Vermehrung von Bakterien, Viren und Pilzen hemmen; ausserdem können sie durchblutungsfördernd wirken. Aufgrund dieser Eigenschaften wird die Kapuzinerkresse seit Jahrzehnten zur Behandlung und Vorbeugung von Atemwegs- und Harnwegsinfektionen eingesetzt. Meerrettich Der Meerrettich (Armoracia rusticana) stammt ursprünglich aus der Ukraine und angrenzenden Gebieten. Die Pflanze wird seit Jahrhunderten angebaut. Meerrettich wird nicht nur als Gemüse oder Gewürz, sondern auch als Heilpflanze verwendet. Früher wurde die Meerrettichwurzel wegen ihres hohen Vitamin-C-Gehalts und ihrer guten Haltbarkeit gegen Skorbut eingesetzt. Medizinisch bedeutsamer sind wie bei der Kapuzinerkresse die Senfölglykoside, aus denen sich die Meerrettichsenföle bilden. Diese wirken nachweislich antibakteriell und antiviral. Heute wird Meerrettichwurzel unter anderem bei Entzündungen der Atemwege eingesetzt. Bewährte Kombination Kapuzinerkresse und Meerrettich werden gerne kombiniert. Studien haben gezeigt, dass dieses Duo Atemwegserkrankungen vorbeugen und die Heilung beschleunigen kann.
von astrea Apotheke 16. Juli 2025
Sonne geniessen? Nicht ohne UV-Schutz!
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